Schmerzen nach einer Totalendoprothese im Knie

„Wenn man nur einen Hammer hat, dann ist alles was man sieht ein Nagel“ – das könnte nicht nur als Leitsatz für diesen Patientenfall stehen. Als Arzt und Therapeut muss man heutzutage auf viele verschiedene Therapien zurückgreifen können, vorurteilslos über den Tellerrand sehen und sinnvolle anderweitige Therapieansätze im Sinne der Integrativen Medizin gelten lassen. Auch wenn laut Bildgebenden Verfahren alles in Ordnung ist, sind es eben oft andere Ursachen, die Schmerzen verursachen.
Integrative Medizin bedeutet für mich: das Miteinander der konventionellen Medizin vorrangig mit der Osteopathie und mit anerkannten Naturheilverfahren, was im Sinne von Bircher-Benner und Kneipp auch die geistige Komponente im Sinne der Ordnungstherapie beinhaltet. Modern wird dies heute mit „body-mind“ beschrieben.

Meine Patientin, 72 Jahre alt, Rentnerin wurde wegen schwerer Kniegelenksarthrose eine Totalendoprothese in das rechte Knie eingesetzt. Die anschließende Heilung verläuft sehr gut und auch aus der Reha-Maßnahme kommt die Patientin gestärkt zurück.

Schmerzen bis zum Knie
Bereits kurze Zeit später treten allerdings ohne ersichtlichen Grund starke Schmerzen über dem Schienbein und dem Sprunggelenk bis ins Knie und Oberschenkel ziehend auf.

Schulmedizinische Behandlung
Verschiedenste Kontrolluntersuchungen wie Röntgen, MRT, Szintigramm, Labor ergeben keinen ersichtlichen Grund – die Beschwerden nehmen zu.
Auch stärkste Schmerzmittel bringen keine Linderung. Ebenso wirken weitere therapeutische Ansätze inklusive Injektionen, physikalische Therapie, Krankengymnastik nicht.
Auch die Vorstellung in der Universität mit entsprechenden Maßnahmen zeigte keinen Erfolg. Damit sind eigentlich alle Möglichkeiten ausgeschöpft.

Komplementäre Behandlung
Auch osteopathische Ansätze bringen zunächst keine Verbesserung. Die tastbaren muskulären Dysbalancen lassen sich nicht lösen.
Bereits nach zwei zusätzlichen Behandlungen mit der Matrix-Rhythmus-Therapie ist die Patientin nahezu beschwerdefrei.

Verlauf
Weitere zwei Monate später ist die Patientin frei von Beschwerden.

Fazit
Für mich als Arzt ist es wichtig, auf möglichst viele Behandlungsverfahren zurückgreifen zu können. Die Matrix-Rhythmus-Therapie gehört dazu. Sie ist sehr gut mit vielen anderen Therapien kombinierbar.