Depressionen

„An apple a day keeps the doctor away“, besagt ein englisches Sprichwort. So dachte auch eine junge Angestellte in einem großen Betrieb. Einen Ausfall könne sie sich nicht leisten. Der tägliche Apfel wurde zur Routine. Nach einigen Wochen bemerkte sie allerdings, dass es ihr immer schlechter ging. Die Stimmung war auf dem Nullpunkt, Gesichtsausschläge begannen, zur Arbeit musste sie sich geradezu schleppen. Woran mochte dies liegen?
Ärztliche Durchuntersuchung brachte kein Ergebnis. Beste Werte.
Bei der Untersuchung nach osteopathischen Gesichtspunkten wie nach F. X. Mayr fiel allerdings sofort die „Luft im Bauch“ auf und eine geschwollene Zunge mit erheblichen Zahneindrücken. Ein Test nach Professioneller Applied Kinesiology ließ den Verdacht einer Fruktose-Intoleranz aufkommen, der dann im H2-Test noch einmal untermauert werden konnte. Es folgte eine intensive Aufklärung des Krankheitsbildes mit einer Therapie der Resorptionsstörung im Darm und schon ging es wieder bergauf.
Erklärung: Bei Nahrungsmittelintoleranzen kann es zu einem Mangel an Tryptophan, der Vorläufersubstanz von Serotonin, kommen. Der Serotoninmangel führt dann zu depressiven Symptomen. Durch den Verzehr von Süßigkeiten wird die Serotoninproduktion kurzfristig gesteigert, langfristig wird es jedoch zu einem immer stärkeren Tryptophan-mangel kommen, solange der Darm nicht behandelt wird.