Vortrag „Heilfasten nach Dr. F. X. Mayr – Gesünder und länger leben? Was sagt die Wissenschaft?“

Vortrag im Katholischen Pfarrheim Schwarzenacker
Donnerstag, 23. Oktober 2025 – 19.30 Uhr

Dr. Rupert Lebmeier, Facharzt für Allgemeinmedizin und Inhaber des Diploms „Dr. F. X. Mayr-Medizin“ (Österreichische Ärztekammer), stellt in seinem Vortrag das ganzheitliche Therapiekonzept nach Dr. F. X. Mayr vor – eine seit Jahrzehnten bewährte Methode zur Entlastung des Verdauungstraktes, Aktivierung der Selbstheilungskräfte und Stärkung der Gesundheit.

Neben den Grundlagen der Mayr-Medizin erfahren die Besucher: Wie Fasten zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten beitragen kann, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Gesundheit und Langlebigkeit vorliegen, warum Heilfasten heute aktueller denn je ist.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Eintritt frei.

Vortrag zu Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) und Fibromyalgie – gibt es Gemeinsamkeiten?

Zum Vortrag „Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) und Fibromyalgie – gibt es Gemeinsamkeiten?“ lud die Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe Saarbrücken (Fibromyalgie SHG Saarbrücken) ein.
Federführend war Frau Kornelia Schmidt.

Fibromyalgie gehört zu den Erkrankungen, die bislang als nicht heilbar gelten und mit einer Vielzahl unterschiedlicher Symptome einhergehen – so wird immer wieder berichtet.

Im Verlauf des Vortrags wurden mehrere zentrale Punkte hervorgehoben: Die Bedeutung der Fibroblasten im Bindegewebe, die elektronenmikroskopischen Strukturen der Muskulatur, sowie die Wichtigkeit eines nicht übersäuerten und „sauberen“ Extrazellulärraums (EZR), insbesondere im Hinblick auf die Gesamtbelastung des Körpers und seine Entgiftungskapazität.

Darüber hinaus wurden 45 verschiedene Symptome der Craniomandibulären Dysfunktion aufgeführt. Zur Überraschung vieler Teilnehmer ließen sich die meisten dieser Symptome auch der Fibromyalgie zuordnen.

Besonders interessant ist die Beziehung zwischen Stress, CMD und „Silent Inflammation“ (chronisch stille Entzündung). Leider findet sich dieser Zusammenhang in keiner der mir bekannten Veröffentlichungen.

Was nützen Psychotherapie, Akupunktur oder andere Behandlungsformen, wenn nicht zuvor die grundlegenden körperlichen Voraussetzungen geschaffen werden?
Hierzu zählen meiner Meinung nach unter anderem auch Verfahren wie das Heilfasten nach Dr. F. X. Mayr.

Das Schwierigste in diesem Zusammenhang bleibt jedoch die Eigenbeteiligung des Patienten. Deshalb zitiere ich an dieser Stelle den vorgenannten Dr. F. X. Mayr:

„Ich will gerne Ihr erfahrener Bergführer sein und Sie den Weg vom Jammertal der Krankheit hinauf auf den Berg der Gesundheit führen.
Aber ich kann nicht der Esel sein, der Sie hinaufschleppt.“

Meine persönliche Meinung:
Ich widerspreche der weit verbreiteten Ansicht, Fibromyalgie sei nicht heilbar. Nach meiner Erfahrung ist bei konsequenter Beachtung der genannten Grundlagen eine Besserung oder sogar Heilung in bis zu 90 % der Fälle erreichbar – vorausgesetzt, die Eigenverantwortung des Patienten steht im Mittelpunkt.

Weiterbildung Musiker-Osteopathie – DGOM-Masterkurs im Januar 2025

Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM) zum Thema Musiker-Osteopathie teil. Geleitet wurde der Kurs von Dr. Ulrike Kaltenbrunner. Interessant waren die Ausführungen zur Praxis durch die Flötistin Andrea Beck.

Musizieren auf professionellem Niveau – vor allem im Orchester – erfordert nicht nur technisches Können, sondern stellt eine erhebliche körperliche und psychische Belastung dar. Jedes Instrument bringt individuelle Herausforderungen mit sich, sei es Geige, Bratsche, Trompete oder der Gesang.

Im Kurs wurde auf diese spezifischen Anforderungen eingegangen und osteopathische Behandlungsansätze für Musiker praxisnah vermittelt. Ziel ist es, musizierende Patienten individuell, ganzheitlich und mit Verständnis für ihr Instrument zu begleiten.

Teilnahme an der 39. ISMISS-Fortbildung als Referent

Am 14. September 2024 war ich als Referent bei der renommierten ISMISS-Veranstaltung – dem 39th Course for Percutaneous Endoscopic Spinal Surgery and Complementary Minimally Invasive Techniques – unter der wissenschaftlichen Leitung der Klinik für Neurochirurgie vertreten.

Mein Vortrag trug den Titel:
„My Way – Treating of Lower Back Pain by Conservative Means“

In meinem Beitrag stellte ich bewährte konservative Therapieansätze zur Behandlung von unteren Rückenschmerzen vor – als effektive und patientenschonende Alternative zur invasiven Therapie. Dies unter besonderer Berücksichtigung osteopathischer Ansätze, der Craniomandibulären Dysfunktion, der inneren Organe und des Säure-Basen-Haushalts

Der fachliche Austausch mit internationalen Kollegen war äußerst bereichernd und unterstreicht die Bedeutung multimodaler Konzepte in der Rückenschmerztherapie.

Weiterbildung “Osteopathische Betrachtung des Gehirns”

Osteopathische Betrachtung des Gehirns – das war das Motto der Weiterbildungsveranstaltung vom 04.06. Januar in Hamburg.
Gastgeber der Postgarduierten-Veranstaltung war die Osteopathie-Schule Deutschland. Der Dozent Jean-Pierre Barral DO war ein Garant für höchste Ansprüche. Das „Time Magazin“ nannte ihn als einen der wichtigsten Innovatoren im Bereich der Heilung, die man im neuen Jahrtausend beobachten sollte.

„Wir wissen so wenig, nur das Gewebe weiß es“. So sieht es Barral selbst nach mehr als 40 Jahren Forschung und Lehre und der Arbeit mit Patienten.
Durch diesen Kurs sollten Manual-Therapeuten in die Lage versetzt werden, systemische Erkrankungen (Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson) in einem neuen Licht zu betrachten. Ein neuer Ansatz für das Gehirn wird vorgestellt, welcher darauf abzielt Symptome an Patienten mit solchen Pathologien zu lindern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Das sehr umfangreiche Programm enthielt ebenso die Betrachtung des funktionellen wie strukturellen Ansatzes für Hören Sehen, Riechen, Sprache, Koordination, Propriozeption, Emotionen usw.

Zudem wurden die Grenzen der manuellen Therapie in der Behandlung thematisiert.

Teilnahme an der Osteopathie-Veranstaltung “More Pädiatrie”

Unter der Bezeichnung „More Pädiatrie“ gab es in Köln im Januar 2023 eine interessante Osteopathie-Veranstaltung. Philip Van Caille, ein langjährig Praktizierender und Lehrender kam aus der Schweiz um schwerpunktmäßig folgende Themen anzusprechen:

  1. Kraniometrie als Screening Instrument als Behandlungsinstrument und zur Überwachung von Behandlungsergebnissen
  2. Asthma bei Kindern
  3. Haltungsschwäche bei Kindern und Jugendlichen
  4. Kopfschmerz bei Kindern

Van Caille meinte – durch die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen würden in Deutschland – alle Kinder zusammen etwa an 1.000 000 Tagen in der Schule fehlen.

„Nebel im Hirn“

„Nebel im Hirn“, so hieß die Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der „Medizinischen Woche“ in Baden-Baden, die ich am 1. November besuchte.
Seit vielen Jahren findet diese Veranstaltung in Baden-Baden statt. Das diesjährige Leitthema lautete „Effizienz durch nachhaltige Medizin“.
Im Eingangsvortrag betonte Dr. med. Hans-Peter Friedrichsen (Fachlicher Leiter der Medizinischen Woche): „Wir brauchen keine Poly Pill, sondern eine individuelle, effektive Medizin, um die Gesundheit zu optimieren“.
Die beiden Referenten Dr. med. R. Oettmeier und ZA Dr. Josef Vizkelety von der Alpsteinklinik Gais (CH) führten gut gegliedert durch das Thema und brachten eine erhebliche Vielfalt von Möglichkeiten für die tägliche Praxis, um den Nebel zu entfernen.
Am Ende der Veranstaltung stellt sich für mich die Frage, wie diese neuen Erkenntnisse zusammen mit den bisherigen Möglichkeiten im Alltag umgesetzt werden können.

Sympotmatik

  • „Nebliges Gefühl“ im Kopf
  • Mentale Verwirrung
  • Eingeschränkte Urteilsfähigkeit
  • Schlechtes Kurzzeitgedächtnis
  • Konzentrationsstörungen
  • Vergesslichkeit
  • Schlafprobleme
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Antriebslosigkeit

Masterkurs Osteopathie unter dem Motto “Ernährung und Viszerale Osteopathie”

“Ernährung und Viszerale Osteopathie” lautete das Motto des Masterkurses Osteopathie der DGOM vom 26.-28. August in Mannheim – eine vielfältige Themenvielfalt, den ich zusammen mit dem Orthopäden und Osteopathie-Lehrer A. Galeazzi abhielt.
Was liegt näher als von der Aufnahme von Speisen durch den Mund, den Weg bis zur Ausscheidung zu verfolgen, um bei funktionellen Störungen mit osteopathischen Methoden eingreifen zu können.
Dabei ist aber die vielfältige Kenntnis nicht nur der Verdauungsorgane erforderlich. Denn nicht nur die Weiterbeförderung des Speisebreis durch einen muskulären Akt spielt eine Rolle. Mannigfache Enzyme – für die Kohlenhydrate 27 – stehen zur Verfügung. Aber die oft unterschätzten Darmbakterien bauen dafür 200 Verdauungshilfen auf.
Themen wie Silent Inflammation oder Leaky Gut kamen zur Sprache. Ebenso das Basiswissen zu den Mikrobiota und die verschiedensten Unverträglichkeiten.
Eingehend wurde über das Fasten gesprochen, Schwerpunkt: MayrPrevent®, also das Heilfasten nach F.X. Mayr mit der positiven Wirkung der Regeneration des Verdauungstrakts.
Theorie wechselte sich ab mit praktischen Übungen zum autonomen Nervensystem. Wie behandelt man die Sphinkteren, die Leber, das Enterohepatische System. A. Galeazzi wusste auf alles die Antwort. Und zum Schluss gab es noch interessante Diskussionen zum Thema Atmen.